📖 Ihr Rückbuchungsantrag könnte aus verschiedenen Gründen abgelehnt worden sein. Im Folgenden finden Sie einige typische Zulassungskriterien, die zu einer Ablehnung eines Rückerstattungsantrags führen können.
1️⃣ Die Transaktion wurde vom Karteninhaber autorisiert
Die Transaktion wurde durch SCA (Starke Kundenauthentifizierung) autorisiert, eine Sicherheitsanforderung, die elektronische Zahlungen durch die Verwendung von mindestens zwei Formen der Identifikation überprüft. Dies kann Folgendes umfassen:
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Verifizierungscode per SMS erhalten
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Transaktion durch ein gekoppeltes Gerät validiert
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Physische Transaktion durch PIN autorisiert
2️⃣ Die Transaktion wurde über Google Pay oder Apple Pay durchgeführt
Aufgrund der zusätzlichen Sicherheitsebene, die durch Tokenisierung und biometrische Authentifizierung (Face ID, Touch ID) bereitgestellt wird, gelten Transaktionen, die über Google Pay oder Apple Pay durchgeführt werden, als sicherer. Dies kann zu der Annahme führen, dass Rückbuchungsanfragen, die aufgrund von unbefugten Transaktionen oder Betrug gestellt werden, weniger zutreffend oder notwendig sind.
Bitte beachten Sie: Solange die Kartendaten zu Apple/Google Pay hinzugefügt sind, werden bei einer oder mehreren bestimmten Kartenzahlungen mit Apple/Google Pay als Zahlungsmethode die üblichen Sicherheitsmaßnahmen von Qonto zur Verifizierung und Bestätigung einer Transaktion übersprungen, da davon ausgegangen wird, dass die ursprüngliche Hinterlegung der Kartendaten bei Apple/Google Pay vom Kunden selbst vorgenommen, autorisiert und bestätigt wurde.
Da, wie beschrieben, die üblichen und standardmäßigen Sicherheitsvorkehrungen durch diesen vom Kunden durchgeführten Vorgang umgangen werden, gibt es keine solide Grundlage für einen rückwirkenden Erstattungsanspruch, der von Qonto garantiert werden kann, da Apple/Google Pay für Qonto als Zahlungsmethode eines Drittanbieters zu betrachten ist, deren Sicherheitsniveau, Wirksamkeit und Mechanismus der Sicherheitsvorkehrungen nicht von Qonto validiert und damit garantiert werden kann und für die daher keine Haftung übernommen werden kann.
3️⃣ Die Frist für die Anfechtung einer Transaktion ist abgelaufen
Je nach Art der Transaktion, die Sie anfechten möchten, gelten unterschiedliche Fristen:
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90 Tage (ab dem Abrechnungstag der Transaktion) für Handelsstreite und Anfechtungen fehlgeschlagener Geldabhebungen (ATM-Handelsstreite).
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56 Tage bzw. 8 Wochen (ab dem Abrechnungstag der Transaktion) für die Anfechtung betrügerischer Transaktionen.
4️⃣ Ihre Transaktion wurde bereits angefochten
Sobald Sie eine Transaktion anfechten, wird Ihr Fall sorgfältig analysiert. Sollte eine Rückerstattung nicht möglich sein, können Sie dieselbe Transaktion nicht noch einmal anfechten.
5️⃣ Keine Beweise für Betrug und die Geschäftsbedingungen des Händlers werden eingehalten
Wenn die Transaktion vom Karteninhaber autorisiert wurde, kann ein Handelsstreit eingeleitet werden. Wenn ein Kunde einen Kauf tätigt, schließt dies oft die Zustimmung zu den Geschäftsbedingungen des Verkäufers ein. Diese Bedingungen umfassen Rückgaberichtlinien, die besagen können, dass Verkäufe endgültig sind oder dass Rückerstattungen nur unter bestimmten Bedingungen möglich sind (z.B. bei defekter Ware oder falschen Bestellungen). Wenn der Kauf unter Einhaltung aller Bedingungen durchgeführt wurde, gilt dies als Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen seitens des Händlers.